Mit Startschwierigkeiten in die neue Bezirksligasaison
Am 11.09.2010 begann für die Herrenmannschaft der Kegler die Bezirksliga 2010/2011.
Der Austragungsort war die bekannte Sechsbahnanlage in Rostock. Die Startschwierigkeiten waren schon an der Mannschaftsaufstellung zu erkennen. Als sechster Spieler war zum ersten Mal Frank Brandt mit im Team. Er war seit sehr langer Zeit nicht beim Training und sprang auf eigenen Wunsch ins kalte Wasser eines Bezirksligaturniers. Der beste Spieler der Laager in der letzten Saison, Rogger Neubacher, musste mit einer Verletzung antreten und war somit bereits vor Beginn des Wettkampfes ein Handycap für die Mannschaft. Dadurch standen dem Team nur noch 4 einsatzbereite Spieler zur Verfügung, dass von einem Neuling und einem Verletzten ergänzt wurde. Das waren keine guten Vorzeichen für ein Turnier, bei dem sich die anderen Mannschaften bereits wieder mit Spielern aus der Bundes- und Verbandsliga verstärkt hatten. Augen zu und durch! Der olympische Gedanke zählt: “Dabei sein ist alles!“ Die Absage der Turnierteilnahme stand zu keinem Zeitpunkt auf dem Tagesplan.
Trotzdem kämpften die Laager Kegler wacker gegen das Unvermeintliche an. Als Mannschaftsbester zeigten Torsten Freudenreich mit 852 Holz und Jens Ziesenitz mit 849 Holz ihre moralischen Qualitäten. Rogger Neubacher schaffte noch 828 Holz. Benno Schubert platzierte sich mit nur einem Holz weniger auf dem vierten Platz in der Mannschaftswertung. Tobias Ewert blieb mit 812 Holz hinter seinen Erwartungen zurück. Frank Brandt brachte mit 728 Holz seinen ersten Wettkampf für die Laager Kegler tapfer hinter sich. Seine wichtigste Erkenntnis war, dass es Spass macht, er zukünftig regelmäßig am Training teilnehmen will und der Muskelkater nach 120 Wurf doch recht unangenehm sein kann. In der Endauswertung reichte es leider nur für den 4. Platz. Den 1. Platz mit 4293 Holz belegten die Absteiger aus der Verbandsliga, Lok Wismar II, die sich mit dem Bundesligaspieler Holger Tietze verstärkt hatten. Er wurde mit 890 Holz auch Tagesbester des Turniers. Den 2. Platz belegte die Fusion aus Einheit Güstrow und Güstrower Sportclub ( ehemals Grün Gold Güstrow ) mit 4255 Holz, die sich die Unterstützung von zwei Verbandsligaspielern sicherten. Den 3. Platz belegte der TSV Bützow mit 4231 Holz. Sie sind als Aufsteiger aus der Bezirksklasse unsere Konkurrenten um die kleinen Punkte und haben selbst auch keine Möglichkeiten, sich mit Spielern aus höheren Ligen aufzuwerten. Die wichtigsten Erkenntnisse des Tages sind klar. Wenn alle Spieler wohlbehalten an Bord sind, einige über sich hinauswachsen
und andere ihre Erwartungen erfüllen, können wir mithalten und die Großen ärgern.
R.Neubacher
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