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3.Spieltag und die Einsicht „Wonnemar“ ist nicht wunderbar

19.10.2010

Wenn man zum Baden oder zu anderen sportlichen Betätigungen in das bekannte Spaßbad in Wismar fährt, kommt man sicherlich mit guten Erinnerungen nach Hause zurück. Bei den Herren des SC Laage bestätigte sich die alte Erfahrung, dass die Bahnen im „Wonnemar“ gar nicht wunderbar sind. Die Anforderungen der technisch schwer zu bespielenden Anlage ließen die Laager Kegler fast vollständig verzweifeln.

Nur der inzwischen verletzungsfreie Rogger Neubacher mit 848 Holz und Torsten Freudenreich mit 840 Holz erzielten Plusergebnisse. Peter Spindler machte mit seinem Startergebnis von 767 Holz gleich das Streichergebnis des Tages perfekt. Jeder folgende Spieler des Tages wusste nun, dass es keine Ausfälle mehr geben durfte. Jens Ziesenitz erzielte 826 Holz. Bis zum fünften Spieler der Mannschaft lagen die SC-Herren noch hoffnungsvoll im Rennen um den dritten Platz. Tobias Ewert konnte an seine gute Leistung in Neubukow nicht anknüpfen und versenkte die Hoffnung auf die ersten 2 Punkte mit 821 Holz. Zum Abschluss des Tages schaffte Benno Schubert mit 838 Holz noch ein gutes Ergebnis. Insgesamt war das Mannschaftsresultat nicht zufriedenstellend und der Eine oder Andere wird sich fragen, warum er nicht mit den Bahnen klar kam und durch kleine Fehler leichte Punkte verschenkte.

Andere Mannschaften bewältigten diese Aufgabe besser und zeigten eine geschlossene Leistung. Gut Holz Rostock II zeigte keinen Respekt vor den technischen Schwierigkeiten. Alle Spieler erzielten positive Ergebnisse und belohnten sich in einem furiosen Endspurt und 4273 Holz mit dem 1.Platz. Die Kegler von Einheit Güstrow starteten furios mit dem Tagesbesten Karsten Brückner und seinen 878 Holz. In der Endabrechnung reichte es nur für den 2. Platz und 4257 Holz. Der TSV Graal Müritz erreichte 4239 Holz und belegte Platz 3. Uns fehlt im Augenblick die Gleichmäßigkeit guter Leistungen, um in den Kampf um mehr Punkte einzugreifen. Das lässt sich leicht sagen. Wenn der Spielerdkader nur noch aus 6 Aktiven besteht und es keine Alternativen gibt, müssen wir mit den Tagesformen der Einzelnen leben. Ausfälle durch Krankheit oder Verletzungen schlagen sich sofort nieder. Unser Handycap bleibt unsere eingeschränkte Trainingsmöglichkeit im 25 Kilometer entfernten Güstrow. Trotzdem werden wir die Saison in der Bezirksliga zu Ende spielen und bei jedem Turnier versuchen, unser Bestes zu geben. Am 13.11. wartet bereits die nächste Herausforderung! Bützow! Die Anlage ist inzwischen als „Traumbahn“ verschrien. Oder sollte man vielleicht „Alptraumbahn“ sagen?

 

R.Neubacher