Trainingslauf an die Warnow verlegt
Schon seit einigen Wochen hatten die Verantwortlichen der Laager Laufgruppe einen Trainingslauf, direkt am und um den Rostocker Stadthafen geplant, um Abwechslung in das monotone Lauftraining zu bringen, denn wer sich als Wettkampfläufer für das Frühjahr Ziele setzt, muss jetzt beginnen, die Grundlagenausdauer zu trainieren. Natürlich muss man bei den derzeitigen Witterungsverhältnissen dem inneren "Schweinehund" schon mal Paroli bieten und der in der Nacht gefallene Schnee lud zunächst auch nicht zum Laufen ein.
Allerdings ist der Winter ein guter Zeitpunkt, um neues Terrain zu erkunden, neue Strecken auszuprobieren und Abwechslung ins Training zu bringen.
Winterläufe machen zudem Spaß und sind ein gutes Kraftausdauertraining. Durch das Einsinken in den Schnee und das Abdrücken, muss der oder die Aktive einfach mehr Kraft aufwenden als sonst. Dadurch steigt aber auch die Belastung für die Achillessehne. Es ist wie bei einem Training an einem Sandstrand: Man rutscht leicht weg oder droht umzuknicken. Viele weniger ambitionierte Ausdauersportler trainieren ohnehin zu monoton. Die meisten laufen tagein, tagaus im gleichen Tempo und oft auch noch auf derselben Strecke. Das ist an sich noch nichts Schlimmes und prinzipiell nicht verkehrt, denn Sie werden bzw. bleiben damit fit.
Niemand sollte sich allerdings wundern, wenn man sich ab und zu schlapp fühlt und das Laufen manchmal langweilig wird. Schließlich kann es auf keinen Fall schaden, ein wenig Pfeffer ins Training zu streuen. Dadurch werden dem Körper unterschiedliche Reize zugemutet, mit der Konsequenz, dass er sich der veränderten Belastung anpasst und letztendlich leistungsfähiger wird.
Die Laager Clubläufer waren nach Ihrer sechzigminütigen Trainingseinheit zufrieden und stolz, ihrem inneren" Schweinehund" die Hacken gezeigt zu haben.
André Stache
Das Foto zeigt Gerd Junge und Florian Schulze während des Trainingslaufes. (Foto: A. Junge)
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