Das Besondere ist der einzigartige Wettkampfmodus
Wenn Leichtathleten auf die Bahn gehen, soll doch immer der Schnellste gewinnen. Denkt man sich so, oder? Bei den, nun schon zum 8. Mal ausgetragenen, offenen Kreismeisterschaften aller Klassen im 5.000 Meter-Bahnlauf, im Güstrower Niklotstadion, ist das alles ganz anders. Das jeweils erreichte Wettkampfergebnis wird ins Verhältnis zur Weltrekordzeit für die entsprechende Altersklasse des Sportlers gesetzt. Am Ende gewinnt erfahrungsgemäß nicht unbedingt der Schnellste, sondern der für sein Alter verhältnismäßig beste Läufer.
Genauso ist es auch in diesem Jahr wieder gekommen.
Wobei die gelaufene Siegerzeit des 33-jährigen Christoph Haack aus Güstrow, mit 18,13 Minuten, beachtlich ist. Altersbereinigt wurde es dann eine Wertungszeit von 18,00 Minuten. Gesamtsieger wurde der 56-jährige Frank Schütz vom LSV Güstrow. Nach sehr starken 18,15 Minuten lief er ins Ziel. Nach der Altersbereinigung seines Resultats standen stolze15,11 Minuten in der Ergebnisliste.
Für den Sportclub Laage war dieser Wettbewerb als Trainingslauf unter leichten Wettkampfbedingungen gedacht. Sehr stark präsentierten sich dabei die 12-jährige Joelina Raith (22,10 min). Ihre altersbereinigte Zeit lag am Ende bei 20,09 Minuten und brachte die aus Breesen stammende Schülerin auf den 1.Rang bei den Damen. Genauso schnell wie Joelina lief nur noch Ronja Purwin aus Groß Grabow. Allerdings ist sie 3 Jahre älter und erreichte nach der Altersbereinigung den 3.Platz. Zusammenfassend war der Lauf eine willkommene Abwechslung bei sehr guten äußeren Bedingungen und einer soliden Organisation.
Dieser angewandte Wettkampfmodus ist einmalig in Mecklenburg-Vorpommern.
AST
Das Foto zeigt Greta, Joelina, Florian, Pia und Leonie (v.r.). Starke Nachwuchsläuferinnen und-Läufer des SC Laage.
Foto: Falk Bartusch
Bild zur Meldung: Das Foto zeigt Greta, Joelina, Florian, Pia und Leonie (v.r.). Starke Nachwuchsläuferinnen und-Läufer des SC Laage.