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Wir haben Bekele gesehen

16.06.2009

Wie im vergangenem Jahr wurde, neben unzähligen Vereinen aus ganz Deutschland, auch die Laufgruppe des Sportclub Laage zum Internationalen Stadionfest (ISTAF) nach Berlin eingeladen. Das ISTAF gehört zu den traditionsreichsten und berühmtesten Leichtathletik-Veranstaltungen Deutschlands. Es ist eines von insgesamt sechs Wettkämpfen der Golden League. Bei den wichtigsten internationalen Leichtathletik-Meetings der IAAF (International Association of Athletics Federations) kämpfen die Athletinnen und Athleten neben den herkömmlichen Preisgeldern, auch um den Gewinn des Jackpots mit einer Gesamtsumme von 1 Million US-Dollar. Mit am Start war auch das sportliche Vorbild vieler Läuferinnen und Läufer auf der ganzen Welt, Kenenisa Bekele. Beeindruckend war, neben der gesamten Atmosphäre im Olympiastadion von Berlin, natürlich der Lauf des Äthiopiers. Bekele wurde seinem Ruf als weltbester Langstreckler auf der Bahn wieder einmal gerecht.

Fast hätte ein Drama die  Karriere des Kenenisa Bekele beendet, bevor sie so richtig begann… 2005 starb Alem Techale, die Verlobte von Äthiopiens Wunderläufer in seinen Armen bei einem Waldlauf an Herzversagen. Seitdem lief der Weltmeister und Olympiasieger der Trauer davon, eilte von Sieg zu Sieg. Beim Sieg des kleinen Afrikaners in Berlin waren wir dabei.

Im Jahr der Leichtathletik- Weltmeisterschaft hatten die agilen Laager Ausdauersportler wieder einen Höhepunkt für sich selbst geschaffen und feierten mit über sechzigtausend Leichtathletikbegeisterten die Sportler und sich selbst.

Nach dem Sportfest „Kinder Stark machen“ und dem Besuch des ISTAF werden die Recknitzstädter nun das Bewegungscamp des Deutschen Leichtathletik-Verbandes, Mitte Juli, in Rostock besuchen, um dann tatsächlich fit für die Weltmeisterschaft im eigenen Land zu sein.

 

André Stache

 

Das Foto zeigt die Laager im Olympiastadion von Berlin.

 

 

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