Laager Laufgruppe möchte neuen caritativen Schwerpunkt setzen
Im Zuge einer Veranstaltung der Evangelischen Militärseelsorge organisierte das Evangelische Militärpfarramt Laage mit tatkräftiger Unterstützung durch die Laager Laufgruppe einen Muko- Schutzengellauf - dem in diesem Jahr noch einige folgen werden. Bei diesen Läufen soll auf eine sehr seltene und heimtückische Krankheit aufmerksam gemacht werden. Es geht dabei um Mukoviszidose. In Deutschland leben etwa 8 000 Menschen mit dieser angeborenen Stoffwechselkrankheit. Die Drüsen im Körper bilden einen dickflüssigen Schleim. Organe wie Lunge oder Bauchspeicheldrüse werden dadurch dauerhaft geschädigt. Anzeichen können sein: ständiger Husten, Atemnot, wiederkehrende Infekte, Untergewicht, Bauchschmerzen, fettige Stühle, verzögertes Wachstum. Die Organisatoren ließen sich dabei von den äußeren Bedingungen nicht abhalten und dürfen nun stolz erklären, dass der sportliche Auftakt gelungen ist. Bei kaltem, nassen und stürmischen Bedingungen starteten die Ausdauersportler in Zinnowitz, direkt am Haus Kranich, auf der Insel Usedom und erregten durchaus Aufmerksamkeit. Selbst die stürmische Ostsee wollte mit ihren Meter hohen Wellen ein Zeichen setzen und nicht wenige Menschen fragten, warum man denn bei diesen Bedingungen gestartet ist. Neben den sportlichen Aktivitäten ist es besonders für die Laufgruppe des Sportclubs Laage wichtig, immer wieder Schwerpunkte in ihrer gemeinnützigen Arbeit zu setzen. In diesem Jahr werden das die „Schutzengelläufe“ sein. Alles nach dem Kästner Zitat: “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." Aber auch der sportliche Aspekt wurde nicht aus den Augen verloren. Gemeinsam sind die Clubläuferinnen und Läufer insgesamt 81,2 km gelaufen.
ast
Bild zur Meldung: Das Foto zeigt Teilnehmer der sportlich, caritativen Aktion. Foto: Falk Bartusch