Rostocker Marathonnacht war ein harter Brocken
Für den Laager Clubläufer Sven Hoffmann, aus Prebberede, war sein siebter Marathon, während der Rostocker Marathonnacht, eine echte Quälerei.
Besonders empfand er die Tageszeit, in der er sonst nicht läuft, belastend. Mit seiner Zeit von 3:51,00 Stunden war er am Ende zufrieden. Obwohl diese doch fast einundzwanzig Minuten über seiner Marathonbestzeit aus dem Jahr 2005 liegt. Beim Hamburger Alstermarathon bewältigte der damals 25-jährige die 42,195 Kilometer in sehr ordentlichen 3:30,29 Stunden.
Am Ende war „Hoffi", wie er von vielen seiner Sportkameraden genannt wird, glücklich die Strapazen geschafft zu haben. Die mehreren hundert Trainings- und Wettkampfkilometer hatten sich für den Mecklenburger gelohnt und viele Veranstaltungen auf dem Weg zum zu seinem siebten Marathon möchte er auch nicht missen. So werden ihm besonders die zwanzig Kilometer vom Inselseelauf, in Güstrow (1:34,15 Stunde), gut in Erinnerung bleiben. Aber auch den 31. Münchener Halbmarathon- Stadtlauf, vor einigen Wochen, wird er wohl nicht so schnell vergessen. Immerhin startete er in der bayrischen Metropole mit fast achtzehntausend Gleichgesinnten und lief nach 1:40,29 Stunde ins Ziel.
Als nächste sportliche Herausforderung möchte der Oberfeldwebel der Bundeswehr, der seinen Dienst auf dem Fliegerhorst in Laage versieht, den Rügenbrückenmarathon, im Oktober, bestreiten. Dann will der ehemalige Fußballer, der unter anderem in der Herrenmannschaft des SV Prebberede spielte und dort gelegentlich immer noch kickt, auch wieder an seiner Bestzeit kratzen.
André Stache
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