10.City-Sport Abendlauf – Was für eine tolle Aktion!
Als die letzten Läufer in ihren dunkelblauen Laufshirts, das jeder Aktive für sein Spenden-Startgeld erhalten hatte, die letzten Meter auf den 2,5 Kilometerlangen Rundkurs absolvierten, bedankte sich der Cheforganisator des 10.City-Sport Abendlaufes, Peter Gohlke, bei den 1160 Läuferinnen, Läufern und Walkern sichtlich berührt und auch stolz. Gleichzeitig erwähnte er das unermüdliche Interesse von Unternehmen und Institutionen die die Traditionsveranstaltung zum Teil seit Jahren uneigennützig unterstützen und den Barnstorfer Wald, die grüne Lunge der Hansestadt Rostock, für einige Stunden in ein Lauf-Mekka verwandelt hatten. Und natürlich verwies der Unternehmer immer wieder auf das Spendenziel der sportlichen Aktion. Schließlich fließen alle Einnahmen in die Arbeit des stationären Hospizes am Klinikum Südstadt der Hansestadt Rostock. Ehrenamtliche Helferinnen der Einrichtung, die schon seit Jahren die Sportlerinnen und Sportler mit Kuchen, Obst und Getränken versorgen, erklärten in Gesprächen immer wieder: “Es ist einfach schön, dass sich so viele Menschen für die Sterbenskranken in unserer Mitte engagieren.“ Viele Rostocker Vereine nutzten die Veranstaltung für ein Zusatztraining. Einige testeten ohne Druck und Wertungen ihr persönliches Leistungsvermögen und wieder andere zeigten mit ihrer Teilnahme ihre Verbundenheit zum Hospiz und zur Hospizarbeit. So wie der Sportclub Laage, der sich in bewährter Art und Weise nicht nur als sportlicher Träger der caritativen Aktion eingebracht hat. Mit mehr als 60 Ausdauersportlern stellten die Clubläuferinnen und-läufer das größte Teilnehmerfeld eines Vereins. Fast zwei Dutzend selbstgebackene Kuchen, Obst und fleißige Hände rundeten das besondere Engagement für die außergewöhnliche Laufveranstaltung perfekt ab. Am Abend versicherte Peter Gohlke, dass die Spendensumme, die in vollem Umfang an das Hospiz fließt, bei der Finanzierung der laufenden Ausgaben und der kleinen und großen Wünsche in der Hospiz-arbeit hilft, denn 95 % der von den Kranken- und Pflegekassen anerkannten Kosten des Hospiz-Aufenthaltes eines Bewohners erstatten die Kassen, 5 % und alle darüber hinaus anfallenden Kosten muss das Hospiz über Spenden finanzieren. Ein beachtenswerter Fakt ist auch, dass kein Bewohner einen Eigenanteil leisten muss.
ast
Bild zur Meldung: Der SC Laage kurz vor dem Start. Foto: Christine Boldt